“Die Bierkur” Schwank in drei Akten: Die drei Bauern Voglmeier, Meier und Huber halten sich mehr im Wirtshaus auf, als daheim bei ihren Frauen. Resl, Voglmeiers Frau, weiß sich keinen Rat mehr. Da bietet ihr der Hausierer Eder eine “Bierkur” für ihren Mann an. Jedes Mal, wenn er zuviel getrunken hat, soll sie ihm von einem Mittel etwas in sein Essen mischen. Auch die anderen Frauen sind begeistert und kaufen das Wundermittel bei Eder. Übelkeit, Magenschmerzen und ein ständig besetztes Häuserl sind die Folge. Die Frauen scheinen mit ihrer “Bierkur” Erfolg zu haben, doch da vertauscht Voglmeier seinen Teller zufällig mit dem seiner Frau. Plötzlich hält es auch sie nicht mehr am Tisch und so fliegt der ganze Schwindel auf. Die Männer warten jetzt nur noch auf den nächsten Besuch des Hausierers, um ihm eine kräftige Abreibung zu verpassen. Doch dieser hat noch einen Trumpf im Ärmel und so entwickeln sich die drei Saufbrüder letztendlich doch noch zu reinen Gelegenheitstrinkern und wenigstens halbwegs anständigen Ehemännern.
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